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Buchtipps - Schöne Bücher

Die Magie des Lesens – eingefangen in den Bildern des gefeierten Magnum-Fotografen Ein kurzer Moment der Ruhe inmitten des Chaos: Versunkenheit, Konzentration. Wenn Menschen lesen, verschwindet die Realität für kurze Zeit. In solchen magischen Augenblicken drückt Steve McCurry auf den Auslöser. Der weitgereiste Magnum-Fotograf hat die unterschiedlichsten Leser fotografiert: Kinder und Alte, Frauen und Männer, mit der Zeitung, dem Schulbuch oder einem Roman.

Der Weltumsegler und Forscher, der Schriftsteller, der Aufklärer, der Revolutionär Georg Forster ist der geheime, der verdrängte, der unterschlagene Klassiker der deutschen Literatur. Goethe hat den blutjungen Autor des großen Berichts von der zweiten Weltreise des Captain Cook (1772–1775) bewundert, und er beobachtete sein Geschick bis zum einsamen Tod in einer Pariser Dachkammer mit einem beinahe brüderlichen Interesse, obwohl er die Ideen des Mitgründers der Rheinischen Republik in Mainz nicht gutheißen konnte.

Wo gibt es heute noch Wildnis? fragt sich Robert Macfarlane, als er den Straßenatlas ausbreitet und beschließt, die letzten unberührten Flecken Natur zu finden, die sich hinter den Schraffuren und Linien, Farben und Symbolen fernab der Schnellstraßen verstecken: abgelegene Inseln und verborgene Gebirge, unwegsame Moore und undurchdringliche Wälder. Seine Suche führt ihn von den schroffen Klippen im Norden Schottlands zu den verwunschenen Hohlwegen Südenglands, von der kargen Kalksteinlandschaft Westirlands zu den stürmischen Stränden Norfolks.

Robert Macfarlane folgt den alten Wegen – jenen Pfaden, Hohlstraßen, Fuhrten, Feld- und Seewegen, die seit der Antike die menschlichen Siedlungsräume miteinander verbinden und noch immer als unsichtbare Wegweiser unsere Bewegungen bestimmen. Seine Reise führt den wichtigsten Naturschriftsteller Großbritanniens von den englischen Kreidefelsen zu den einsamen Vogelinseln Schottlands, von den Kulturlandschaften Spaniens zu den Pilgerrouten Palästinas und bis in den Himalaya.

"Vierzehn Jahre meines Lebens verbrachte ich in einer der ältesten Städte der Welt - in Damaskus. Mit 44 Geschichten aus meiner Kindheit und Jugend gebe ich einen Einblick in das Leben dieser Stadt. Ich erinnere mich an Orte, die nicht mehr existieren, und an Menschen, die nicht mehr sind, wo sie einmal waren. Meine Familie ist über die Welt verstreut. Die aktuelle Lage in Syrien ist geprägt von Bürgerkrieg, Angst und Flüchtlingselend, es gibt so wenig Hoffnung, das Land je wieder aufbauen zu können.

Fünfzig Grimm'sche Märchen erzählt Philip Pullman nach und schreibt auch über ihre Entstehungsgeschichten und Hintergründe. Ganz besonders empfehlenswert machen dieses Buch aber die Fotos der Skulpturen des australischen Künstlers Shaun Tan, der vor allem für seine Bilderbücher (Ein anderes Land, Fundsache) bekannt ist. Seine Figuren lassen die Gestalten aus dem Märchen neu und anders erscheinen.  

Eine Reise um die Welt, wie sie farbprächtiger nicht sein kann. Mit den erstmals vollständig versammelten 140 Lithographien von Ludwig Choris – berührend-brillante Dokumente, die eine untergegangene außereuropäische Welt lebendig festhalten.

Seine Dummheit erweist sich Klugheit. Sein Eigensinn ist trickreiche Eleganz. Als sanftmütiger König ist er unschlagbar. Im beweglichen V seiner Ohren kann man vieles lesen, vor allem aber auch: ein Siegeszeichen. Die Reihe Naturkunden bei Matthes&Seitz sind schön ausgestattete Büchlein mit zum Teil farbigen Illustrationen. Die Portraits verschiedener Tiere wie Schnecke, Heringe, Schweine, Eulen werden je von einem anderen Autor kenntnissreich gezeichnet.

"Das schönste Buch über das alte Istanbul." Orhan Pamuk Das Buch des italienschen Schriftstellers Edmondo de Amicis (1846-1908) über Konstantinopel in einer besonders schönen Ausgabe aufbereitet für heutige Leser und mit einem Nachwort von Umberto Eco.

Im Jahr 2014 war die Autorin und Textkünstlerin Barbara Köhler für fünf Wochen in Istanbul im Rahmen eines Artist-in-Residence-Programms, das die Kunststiftiftung NRW bereits seit 2009 in der Stadt am Bosperus unterhält. Köhler hat die Eindrücke ihrer Reise in Gedichten, Texten und wie beiläufig entstandenen Fotografien festgehalten, die in diesem schön gestalteten Band präsentiert werden. Dafür erhielt sie 2016 den Peter-Huchel-Preis.